Akute Schwermetallvergiftungen sind in Deutschland eher selten, chronische Schwermetallvergitungen kommen leider regelmässig vor. Schwermetalle kommen unter anderem durch Zigarettenrauch, Amalgamfüllungen, Medikamenten, Seefisch und die Industrie in unseren Körper. Sie beeinträchtigen anschließend den Stoffwechsel und das Entgiftungssystem des Körpers.
Aufnahme von Schwermetallen in den Körper
Die hauptsächliche Aufnahme erfolgt über den Magen-Darm-Trakt. Sollte zusätzlich die Barriere-Funktion des Darms gestört sein (Bsp. Antibiotika-Gaben, Leaky-Gut-Syndrom, Glutaminmangel, Darminfektionen und chronisch entzündliche Darmerkrankungen) kommt es zur gesteigerten Aufnahme.
Zu den Schwermetallen gehören u.a. Aluminium, Arsen, Blei, Cadmium, Eisen, Nickel, Palladium und Quecksilber. Diese reichern sich im Körper an und können dort toxisch wirken.
Zusätzlich spielen auch genetische Faktoren eine Rolle, indem Enzyme des körpereigenen Entgiftungssystems nicht ausreichend funktionstüchtig sind oder sogar fehlen. Das erklärt auch, warum einige Menschen eine bestimmte Menge an Schwermetallen problemlos tolerieren, während andere bei dieser Menge bereits an schweren Symptomen leiden.
Folgen von Schwermetallen für den Körper
Studien zufolge führen Schwermetalle zu Unfruchtbarkeit, Durchblutungsstörungen, Erkrankungen des Gehirns/Nervensystems und Krebs. Sie führen ebenfalls zu Allergien und Zahnfleischentzündungen.
Grundsätzlich sollte bei Patienten mit verminderter Leistungsfähigkeit, erhöhter Infektanfälligkeit, Bluthochdruck, Kopf-/ und Körperschmerzen, Hautausschlägen und Haarausfall eine Schwermetallbelastung untersucht werden.